In nahezu jedem Haushalt gibt es Werbegeschenke. Denn die meisten Menschen lieben es, beschenkt zu werden. Ganz gleich, ob es nur eine Rolle Pfefferminzbonbons ist oder das fünfte Feuerzeug – was umsonst ist, wird gerne genommen. Für den Verteiler dagegen machen Werbemittel in erster Linie Sinn, wenn sie seine Marke, sein Produkt oder sein Unternehmen positiv in Erinnerung bringen.
Werbeartikel mit Zusatznutzen
Was soll ein Werbemittel also erreichen? Es soll eine möglichst nachhaltige Kundenbindung schaffen. Das gelingt vor allem mit Artikeln, die täglich genutzt werden. Gut geeignet sind dazu beispielsweise USB-Sticks, Tassen oder Regenschirme. Ebenfalls eine gute Wahl sind Wandkalender, die mit dem eigenen Logo versehen werden. Hängen sie einmal, verbleiben sie in der Regel auch das Jahr über an ihrem Platz. Unbewusst nimmt der Kunde täglich ein Markenzeichen wahr, instinktiv entsteht eine Bindung. Bei der Wahl des Werbemittels kommt es also darauf an, ein Produkt mit einem Nutzen für den Kunden zu finden, um einen möglichst dauerhaften Werbeeffekt zu erzielen.
Vom Streuartikel bis zum Premium
Die Preisspanne von Werbeartikeln reicht von einigen Cent bis hin zu hohen Eurobeträgen. Ob man sich für günstige Streuartikel oder hochpreisige Premium-Artikel entscheidet, hängt vom Empfänger und vom Anlass ab. Auf Messen gibt es häufig kleine Give-aways, die tausendfach verteilt werden. Der Klassiker sind hier wohl Kugelschreiber, Schlüsselbänder und Süßigkeiten. Wer seinen Geschäftspartnern im B2B-Bereich ein Präsent zukommen lässt, wählt eher einen hochpreisigen und vielleicht außergewöhnlichen Artikel. Gerade dort ist es wichtig, durch originelle, aber dennoch nützliche Präsente in Erinnerung zu bleiben. Perfekt wird es, wenn der Werbeartikel gut zum Unternehmen passt, so eignen sich beispielsweise für Fotografen oder Grafik-Agenturen stilvoll gestaltete Kalender, eine Schuh-Ladenkette präsentiert sich auf einem Schuhlöffel während eine Auto-Werkstatt zur Parkscheibe oder zum Eiskratzer greift.
Negativbeispiele
Nicht alle Werbeartikel kommen gut an und schnell zieht der Kunde eine negative Verbindung, die sich nur schwer wieder umkehren lässt. Ein Kugelschreiber, der nach zwei Wochen nicht mehr schreibt – im ungünstigsten Fall, wenn es gerade wirklich wichtig ist – verärgert den Verbraucher genauso, wie ein Shirt, das nach drei Wäschen die Farbe verliert oder ein Jo-Jo, der unsauber aufrollt. Wer für ausgewogene, gesunde Ernährung steht, sollte auf der Fitness-Messe keine Gummibärchen verteilen. Feuerzeuge, Taschenmesser oder alkoholische Getränke gehören nicht in Kinderhände. Geschickt eingesetzte Werbemittel können also nachhaltig den Kunden binden, Negativbeispiele können ihn schlimmstenfalls für lange Zeit vergraulen.
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