Ein Epilierer dient der dauerhaften Haarentfernung. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Gerät, welches aus einer rotierenden Walze mit pinzettenähnlichen Elementen besteht. Diese halten die einzelnen Haare an der Oberfläche fest und entfernen sie samt Wurzel. Von leichten, vorübergehenden Hautirritationen abgesehen, besitzt die Methode nur ein geringes Verletzungsrisiko.
Hohe Effizienz durch mehrere Pinzetten
Die Greifelemente eines Epilierers übernehmen die wichtigste Aufgabe: das Entfernen der Haare. Je weniger Pinzetten sich jedoch auf der Walze befinden, desto weniger Härchen werden in einem Durchgang entfernt. Die Effizienz eines Epiliergerätes steigt mit der Anzahl der befestigten Pinzetten, wobei sehr gute Resultate mit circa 30 bis 40 Stück erzielt werden.
Funktionen zur Schmerzreduzierung
Die meisten Epilierer sind wasserfest und erlauben eine trockene als auch nasse Epilation. Auf diesen Geräten steht häufig der Vermerk ‘Wet and Dry’. Die Anwendung unter Wasser ist aus zwei Gründen empfehlenswert: Zum einen werden die losen Haare direkt von Körper und Gerät entfernt, was aus hygienischen Gründen sinnvoll ist, zum anderen wirkt warmes Wasser – etwa während eines Vollbades – schmerzlindernd.
Neben dieser Funktion massieren etliche Epilierer auch die betreffenden Hautstellen. Die Stimulation wirkt sich positiv auf das Schmerzempfinden aus. Je nach Gerät und Hersteller gibt es unterschiedliche Massageformen wie etwa die Hochfrequenzmassage, Vibration oder der Einsatz sanfter Massagerollen. Dazu zählen auch Peelingbürsten, die neben der leichten Anregung auch von Schüppchen und Unreinheiten befreien. Alternativ empfiehlt sich die manuelle Behandlung mit einer Peelingbürste, um die Durchblutung anzuregen. Vereinzelt verfügen die Epilierköpfe auch über ein Kühlsystem.
Geschwindigkeitsstufen und Aufsätze
Hochwertige Modelle besitzen zwei Geschwindigkeitsstufen: langsam und schnell. Die langsame Option ist deutlich sanfter und wird von schmerzempfindlichen Personen als angenehmer empfunden. Die schnelle Variante ist hingegen gründlicher. Vor allem Einsteiger können sich so allmählich an die Epilation gewöhnen.
Ebenso wichtig sind zusätzliche Aufsätze mit unterschiedlichen Funktionen. Der Rasieraufsatz ist eines der häufigsten Zubehörteile. Mit ihm können empfindliche Stellen kurzerhand rasiert werden, ohne das Gerät wechseln zu müssen. Ebenso beliebt als auch verbreitet sind Trimmaufsätze zum Kürzen, aber nicht Entfernen der Haare. Bei besonders langen Härchen wird so die anschließende Epilation erleichtert. Neben diesen gibt es noch spezielle Köpfe für die Bikinizone, die Achseln oder das Gesicht. Diese sind an die empfindlichen Hautregionen angepasst und liefern durch schmalere Köpfe präzise Ergebnisse.
Akku- und Kabelbetrieb
Durch die steigende Anzahl an wasserfesten Geräten wird zunehmend auf Akkubetrieb gesetzt. Epilierer mit dieser Energiequelle sind zudem flexibler und können auch an Orten ohne Steckdose eingesetzt werden. Dennoch existieren auch kabelgebundene Modelle, die nur zur Trockenepilation eingesetzt werden können und eine dauerhafte Stromzufuhr benötigen. Vor dem Kauf eines akkubetriebenen Gerätes sollten Sie unbedingt die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit überprüfen! Die meisten Epilierer besitzen eine Ladezeit von durchschnittlich 60 Minuten und laufen im Anschluss 30 bis 40 Minuten.
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