Kalzium schützt nicht nur die Knochen vor Osteoporose. Das Mineral ist auch für gesunde Muskeln, Nerven und zahlreiche Stoffwechselvorgänge unverzichtbar. Um die empfohlene tägliche Aufnahme von 1000 bis 1500 mg sicherzustellen, bedarf es keiner Nahrungsergänzungsmittel. Durch kalziumhaltige Lebensmittel lässt sich das problemlos sicherstellen.
Milch in jeder Verarbeitungsform
Eine wichtige Quelle von Kalzium sind Milch und Molkereiprodukte. Wer kein Freund von Trinkmilch ist, findet in Dickmilch, Joghurt, Buttermilch und Quark leckere Alternativen in allen Geschmacksrichtungen. Auch Käse ist ein ausgezeichneter Kalziumlieferant, wobei Emmentaler und Bergkäse mit einem Gehalt von über 1000 mg Kalzium pro 100 g die hochwertigsten Sorten sind. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Mineralwasser möglichst 500 mg Kalzium pro Liter enthält und der Natriumwert unter 220 mg liegt.
Gemüse, Nüsse, Trockenfrüchte
Wer auf Milchprodukte verzichten will oder muss, greift neben kalziumhaltigem Mineralwasser zu Tofu, Sojafleisch und daraus hergestellten Nahrungsmitteln sowie angereicherter Soja- Reis- und Hafermilch. Bei allen liegt der Gehalt jedoch unter dem von Milchprodukten. Beim Gemüse enthalten die grünen Sorten das meiste Kalzium. Grünkohl, Spinat, Brokkoli und Bohnen sind hier die erste Wahl. Zudem dürfen Hülsenfrüchte nicht auf dem Speiseplan fehlen. Mandeln, Sesammus, Haselnüsse sowie getrocknete Feigen sind weitere Empfehlungen. Die beste Kalziumversorgung nützt allerdings nichts, wenn es Ihrem Körper an Vitamin D mangelt, das für die Verwertung notwendig ist. Mit Sonnenbädern im Sommer und Vitaminpräparaten in der dunklen Jahreszeit sichern Sie sich hier ab.
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