Spätestens ab Mai, wenn die Gärtnereien vor Blühpflanzen überquellen, stehen viele Balkonbesitzer vor der Frage: Welche Blumen sind die richtigen für meinen Sommerbalkon? Manche Menschen lassen sich spontan im Gartenmarkt inspirieren, andere fertigen bereits zuhause eine genaue Zeichnung und Farbübersicht an. In jedem Fall sollten folgende Tipps für die richtige Balkonkastenbepflanzung beachtet werden.
Lage des Balkons
In welche Himmelsrichtung der Balkon ausgerichtet ist, entscheidet darüber, ob dort den ganzen Tag die Sonne scheint oder nur ein paar Stunden. Bei vielen angebotenen Pflanzen sind bereits am Sonnensymbol auf dem Etikett die Lichtansprüche erkennbar. Ansonsten geben die freundlichen Gärtnereimitarbeiter gern Auskunft. Ein Tipp für Nordbalkone: Dort fühlen sich auch viele Zimmerpflanzen wohl.
Balkonkästen und Blumenkübel
Nicht jeder ist zeitlich in der Lage, täglich seine Balkonblumen zu gießen. Oftmals lohnt sich die Anschaffung von Pflanzgefäßen mit Bewässerungssystem / Wasservorratsspeicher. Informationen zur Kapillarbewässerung finden Sie bei www.kapillar-ortmann.de. Ein wasserfester Untersatz bzw. Blumenkastenhalter sollte selbstverständlich sein. Der »Unternachbar« wird dafür dankbar sein und in der Urlaubszeit vielleicht sogar für ein paar Tage das Gießen übernehmen.
Pflegeaufwand
Viele Blumen, z.B. Petunien, Geranien oder Margeriten, blühen nur üppig, wenn verblühte Pflanzenteile regelmäßig entfernt werden. Wer weder Zeit noch Lust hat, immer wieder die vertrockneten Blüten abzuzupfen, wählt lieber andere Pflanzen, wie z.B. Sonnenblumen, Lavendel oder gar Kakteen. Dünger gibt es ebenfalls in der Langzeitdepot-Variante.
Fazit: Egal, welche Blumen Sie auf Ihrem Balkon anpflanzen, wichtig ist, dass deren Ansprüche zu Ihrer Wohnung und Ihrem Leben passen. Auch Küchenkräuter wachsen gern in Balkonkästen. Wenn Sie experimentierfreudig sind, probieren Sie es neben Blumen vielleicht sogar mit Salat, Gemüse oder Obstbäumchen.
Bild: © Katharina Wieland Müller / PIXELIO