Wer Ben Stiller, Jahrgang 1965, bereits aus der vordersten Riege der Hollywood-Akteure ausgeklammert und außer fortlaufenden NachfolgerVerfilmungen nicht mehr viel Aufsehenerregendes zugetraut hatte, der muss mit dem neuesten Film des Schauspielers “Das erstaunliche Leben des Walter Mitty”, in dem er sowohl vor der Kamera agiert als auch hinter der Kamera ganze Arbeit leistet, seinen Standpunkt noch einmal gründlich überdenken. Mit seinem unvergleichlichen Talent für die komischen und vor Fettnäpfchen nur so triefenden Momente des (Film-)Lebens, passt Ben Stiller perfekt in die Rolle des anspruchslosen, schüchternden und dadurch vollkommen unauffälligen Angestellten, der gern das genaue Gegenteil wäre.
Was lange währt wird hoffentlich gut
Diese Philosophie könnte sich bei der Neuverfilmung des Hollywoodklassikers, mit Blick auf Hintergründe und Trailer des Films wieder einmal bestätigen.
Erste Ideen zu einer Neuauflage der Filmkomödie “Das Doppelleben des Herrn Mitty” von 1947, nach einer Vorlage des US-amerikanischen Schriftstellers und Zeichners James Thurber, gab es bereits seit Anfang der 1990er Jahre. Nach mehreren Darsteller-Wechseln, die von Jim Carrey, Owen Wilson über Mike Myers und Will Ferrell bis hin zu Sacha Noam Baron Cohen reichten und diversen Änderungen der federführenden Produktionsfirma, stand gut zwei Jahrzehnte später der endgültige Cast fest. Neben Ben Stiller und Kristen Wiig als Hauptdarsteller glänzen Shirley MacLaine und Sean Penn in kleinen, aber feinen Nebenrollen.
Vom harmlosen Tagträumer zum waghalsigen Abenteurer
Mit Walter Mitty, alias Ben Stiller, kein Ding der Unmöglichkeit. Eine auf den ersten Blick peinliche Verfehlung des stets pflichtbewussten Mitty bringt den kleinen Archiv-Angestellten eines renommierten Magazins an den Ausgangspunkt zum Abenteuer seines Lebens. Es geht um verborgene Talente, um Job und Karriere, die eigene Selbstfindung und natürlich um die Liebe. Drehbuchautor Steven Conrad hat in den knapp zweistündigen Film alles hineingepackt, was einen echten Blockbuster ausmacht: Ironie, Witz, Abenteuer, Specialeffects, Filmmusik, die mitsingen oder mitswingen lässt, Filmkulissen für die Seele und nicht zuletzt die Herzensangelegenheiten. So gibt es zwar nicht wirklich etwas Neues aus dem Westen, aber Bewährtes soll und muss bekanntlich nicht geändert werden.
Weiterführende Infos auf der deutschen Facebook-Fanpage von 20th Century Fox und auf dem Twitter-Profil des Producers.
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Bild: www.waltermitty-derfilm.de